Montag, 30. April 2007

Sooofaaaa und Muffin Mann...

21. April 2007

Am Samstag war es endlich soweit, wir haben unser bestelltes und voller Vorfreude erwartetes Sooofaaaa bekommen. Warum ich das Wort so betone erklärt sich hoffentlich durch die nachfolgenden Bilder. Denn nachdem man sich innerhalb von fast 2 Jahren an ein kleines schnuckliges 2-er Ledersofa gewöhnt hat, erschlägt einen der Anblick eines ausgewachsenen Big-Sofas (Name des Anbieters) schon ein wenig.































Es heisst im Übrigen Stella und wir haben uns nun auch schon sehr an sie gewöhnt...man weiß gar nicht wohin mit sich bei dem vielen Platz, den so ein großes Sofa einem bietet...


25. April 2007


Tja, was soll ich sagen?? Einmal im Monat Muffin Mann hatten wir eigentlich mal geplant und einmal im Monat selbst Muffins backen, aber irgendwie schaffen es Thea und ich momentan nicht, da unsere Terminkalender keine komplett freien Nachmittage für ausgiebigen Muffin-back-Spaß hergeben...So kam es nun also am letzten Mittwoch wieder dazu, dass wir uns für ein Stündchen beim Muffin Mann trafen (Thea hatte tags darauf eine Klausur und Lernstreß, ich war im Streß mit meiner Projektarbeit)





















Für Thea gab es heute mal einen Vanille-Muffin, klingt langweilig, hatten wir auch noch nie und musste deshalb einfach mal probiert werden...





















Für mich gab es heute einen Madarinen-Muffin, die Glasur ist rosa und hatte mich rein optisch schon sehr gefesselt...leider viel zu süß :-(

Fazit: Beide Muffins waren ganz lecker, schreien aber nicht unbedingt nach einer Wiederholungstat...

Dienstag, 17. April 2007

Muffin Mann (mal wieder...)

Freitag, 13. April 2007

Wiedereinmal ist es soweit: ein neues Muffin Mann Treffen mit Thea und mir. Diesmal haben wir noch etwas mehr Glück mit dem Wetter und sitzen wieder draussen. Die Fotos sind diesmal auch besser, es muss niemand anonymisiert werden... :)
Thea kam gerade von ihrer ersten Stunde Rechtsmedizin und ist von etlichen Fotos noch etwas benommen und muss reichlich aufgemuntert werden. Mal im Ernst: der richtige Tag ist das für so ein Seminar nicht wirklich oder?




















Der Blaubeer-Muffin (auf diesem Bild leider nicht zu sehen) verstärkt das flaue Gefühl in der Magengegend noch etwas mehr und so beschließen wir, zukünftige Muffin Mann Treffen also auf einen anderen Wochentag zu legen...




















Ich habe mich heute für einen Pfirsich-Streusel-Muffin entschieden (auch dieser ist auf mysteriöse Weise bei der Entstehung dieses Fotos bereits verschwunden) und nehme anschließend noch einen Schoko-Kirsch-Muffin(Foto), doch als Thea anfängt, mir Details aus dem Seminar zu erzählen, entscheide ich mich dann doch dafür, den Muffin mit nach hause zu nehmen und später gemeinsam mit Mäcke zu genießen (der bekommt heute mal einen Schwarz-Weiß-Muffin).

Samstag, 7. April 2007

Spanien part 3

5. April 2007

Nun ist Donnerstag, die letzte Gelegenheit, um die Alhambra zu sehen und das Wetter ist...nun ja, schön ist was anderes...leider.
Wir wachen auf und die Sonne scheint. Ich gehen duschen und das Wasser ist...warm, um nicht zu sagen heiss...juhu, ich bin glücklich. Ich komme aus der Dusche und es regnet draussen, was für ein Mist, ich bin frustriert. Immer wieder scheint die Sonne, bevor der nächste Schauer heraufzieht. Das ist aber ärgerlich...wir schwanken und jedes Mal wenn wir uns entscheiden doch los zu gehen, kommt der nächste Regenschauer.
Gegen 15 Uhr sind wir immernoch zu hause, wir beschließen, die 10€ Einrittsgeld sinnvoll zu nutzen und holen uns erstmal einen Döner. Spanische Döner haben einen Touch von Lamancun, sie sind nicht im Fladenbrot, sondern eingewickelt in eine Art Wrap. Das ist ungewohnt, schmeckt aber ziemlich gut. Ich habe Falafel und finde es sehr lecker, hinterher verfallen wir in eine Art Fressnarkose und fühlen uns erst gegen Abend wieder in der Lage das Haus zu verlassen.
Wir gehen noch einmal in die "Crepes-Bar" und ich esse hier nochmal Tapas, was ich nach einer halben Stunde schon bereue. Mir wird übel, was nach dem fetten Döner vom Nachmittag auch kein Wunder ist.
Tina will noch einmal schnell ins Internet, ich warte und als wir zuhaus ankommen, fühle ich mich so aufgebläht, dass ich mich nur ungern nochmal vom Bett erheben möchte. Wir spielen eine Runde Karten und gehen gegen 1 Uhr ins Bett, die Nacht wird kurz.

6. April 2007

Der Wecker stört meine Nachtruhe und nach kurzer Zeit realisiere ich, dass es Zeit wird aufzustehen. Es ist kurz vor 7 und wir wollen um 8Uhr das Haus in Richtung Flughafen verlassen. Ich wäre lieber eine Stunde später gefahren, aber Nora ist schon so aufgeregt, dass sie nach hause fahren wird, dass wir schließlich um kurz nach 8 losgehen.
Wir kommen um viertel vor 9 am Busbahnhof von Granada an und wie es der Zufall will erwischen wir die letzten drei Tickets für den Bus um 9 nach Malaga.
Die Fahrt im Bus ist schön, auf der Hinfahrt habe ich ja nichts gesehen von der schönen Umgebung, die Fahrt führt uns durch die Sierra Nevada und einmal kann man sogar das Meer sehen. Mir gelingen auch ein paar sehr schöne Bilder aus dem Bus heraus.




























































































Olivenbäume...
...alles voll...













Spanien hat auch Berge...












...und Felsen...












...und schöne Fassaden
in kleinen Städtchen...












...und Palmen...schön!!









Die 1,5h Busfahrt vergehen wie im Flug, ich bestaune die schöne Landschaft und freue mich, dass wenigstens an meinem letzten Urlaubstag das Wetter mitmacht.
In Malaga am Busbahnhof treffen wir noch eine Mitschülerin aus dem Sprachkurs von Tina und Nora, die ebenfalls zum Flughafen will (sie fährt nach hause, nach Frankreich), gemeinsam steigen wir in den überfüllten Bus und erreichen schon um halb 12 den Flughafen.
Am Flughafen gehen wir bei Burger King etwas essen (für mich gibt es nur Pommes, da ich den Bean Burger seltsam finde) und anschließend reihen wir uns in die Schlage am Air Berlin Schalter ein.
Als wir dran sind checken Nora und ich gemeinsam ein um ihr Übergepäck auszugleichen, wir stellen fest, dass sie 32kg hat, was auch erklärt, warum mein Arm so schmerzt (ich hatte Mitleid mit ihr, da sie nur unwesentlich mehr wiegt als ihr Koffer und habe ihn getragen, wenn es nötig war).
Sie hat Glück, denn meine Reisetasche hat gerade mal 11kg und wir müssen nichts nachzahlen. Wir gehen auf eine Terasse und lassen uns eine Weile die Sonne auf den Kopf scheinen.















Ich glaube, es hätte nicht mehr lange gedauert und dann hätte ich sogar einen Sonnenbrand bekommen...dieser Tag ist zwar anstrengend, doch nun weiß ich, dass sich mein Urlaub gelohnt hat. Ich habe nicht nur ein paar schöne Tage mit Tina verbracht, sondern habe viel schöne Landschaft gesehen und sogar ein bisschen Sonne abbekommen...wer sagt's denn!!
Aber leider ist auch die schönste Zeit einmal zuende und so stehen wir schließlich um 14h vorm Gate und verabschieden uns von Tina. Es fällt mir schwer undTina ist sichtlich unglücklich, nicht mitfliegen zu können, so dass wir es kurz machen und schnell reingehen.
Ich habe es geahnt und so ist es schließlich auch: Es gibt wieder Probleme mit dem Flug und wir sitzen noch 1,5h im Flieger bevor es endlich losgeht.
Ich freue mich, dass ich dieses Mal Gesellschaft habe und der Start verläuft recht problemlos. Es gibt während des Fluges immer wieder leichte Turbulenzen und mir ist zunehmend unwohl. Mein Käsesandwich ist dann 0,5-cm-dick mit Butter bestrichen und ich lasse die Hälfte liegen. Ich versuche zu lesen, aber kann mich nicht konzentrieren. Sie zeigen einen Film und eine Weile finde ich ihn lustig, aber dann wird mir wieder schlecht. Ich höre jetzt Bord-Radio und frage mich, wann wir wohl endlich da sind.
Um 19Uhr landen wir schließlich (17.35h war geplant), der Kapitän entschudigt sich mehrfach dafür, jedoch nicht für die ruckartige Landung, die mich so erschreckt hat, dass ich mich doch fast übergeben musste...ich reiße mich zusammen und freue mich nur noch auf zuhause.
Wir verlassen die Maschine und warten dann noch eine Weile auf unser Gepäck, nochmal helfe ich Nora mit ihrem Koffer, ehe wir uns verabschieden und ich Mäcke in die Arme schließe und mit ihm nach Hause fahre.

Fazit:

Es war trotz des schlechten Wetters ein schöner Urlaub, ich habe mir vieles anders vorgestellt und weiß nun, dass Tina mit ihren Beschreibungen immer Recht hatte. Ich glaube, für eine Woche Urlaub ist Granada gut geeignet (zumindest wenn man gutes Wetter hat), aber für einen längeren Aufenthalt oder ein Austauschprogramm würde ich mir doch eine andere Stadt in Spanien aussuchen.
Ich muss aber trotzdem noch einmal wiederkommen, da ich die Alhambra nicht wirklich sehen konnte (nur von Weitem), aber da reicht mir auch ein Tagesausflug von Malaga, Sevilla, Cordoba oder einer anderen Stadt aus ;-)

Spanien part 2

3. April 2007 (Fortsetzung)

Wir gehen nun weiter in die Innenstadt, vorbei an weiteren Menschenmassen, die auf den Umzug warten. Wir gehen über eine Brücke, in deren Hintergrund man schon erahnen kann, was die Umgebung Granadas noch zu bieten hat.








Nora und Tina auf dieser Brücke...












Spanische Ampeln zeigen die Dauer der Grün-Phase sekundengenau an, diese reicht von 5 sek. bis zu 90 sek., was sich aber anscheinend nicht nach der Größe der Straße richtet. Das finde ich igendwie mysteriös...


















Wir entdecken dieses Karussell, welches der Mann durch Treten auf seinem Fahrrad antreibt und fragen uns, ob das früher wohl immer so war.
Ich kaufe Postkarten und Briefmarken in einem Tabakladen und eine Stange Zigaretten, in Spanien kosten 200 Zigaretten 24€, in Deutschland bezahlt man für 240 Zigaretten mittlerweile schon 53,50€, also ein Schnäppchen...















Noch ein Schnäppchen machen wir dann mit diesen Taschen, die wir uns an einem Stand spontan kaufen, ich brauche ja ein Andenken...


Weiter geht es durch die Stadt, in der wegen der Osterwoche schon Straßen gesperrt und Plätze mit Stühlen bestückt werden.
Leider gibt es dann einen Platzregen und da wir keinen Regenschirm haben und nicht gewillt sind uns einen zu kaufen (ab dem ersten Tropfen stehen an allen Ecken dunkelhäutige Menschen und verkaufen welche), flüchten wir in ein Restaurant. Leider habe ich Pech und die Bedienung sagt, man könne mir kein vegetarisches Essen machen. Wir wollen schnell unsere Cola trinken und gehen, doch als mir der Zugang zu den Toiletten verwehrt wird, da wir nichts zu Essen bestellt haben ("no manjare no servicios") wird es mir zu bunt und wir gehen einfach. Wir finden einer Weile noch ein nettes kleines Lokal, das nicht überfüllt ist und essen einen Tortilla. Als wir gehen regnet es immernoch und so fahren wir etwas enttäuscht nach hause.
Wir verbringen den Abend mit Gesprächen und Karten und gehen früh schlafen, da wir am nächten Tag die Alhambra besichtigen wollen.

4. April 2007

Ich wache auf und stelle gleich fest, dass die Wände auch in Spanien hart sind, als ich mir den Kopf stoße...ein schlechter Start in den Tag. Das Wasser ist auch heute unter der Dusche kalt und nachdem ich gefroren habe, erklärt Tina das Problem der Frau, bei der wir wohnen. Diese stellt etwas um und Tina kann heiß duschen...ich bin etwas genervt.
Die Frau erklärt uns noch, dass wir heute einkaufen gehen sollten und die Alhambra lieber morgen anschauen, da Gründonnerstag in Spanien ein Feiertag ist und die Geschäfte geschlossen haben. Also gehen wir heute noch einmal in die Stadt, bummeln lange herum und kaufen schließlich ein. Nach einem Hagelschauer und einsetzendem Regen gehen wir nach hause und wechseln die Klamotten. Nachdem wir uns gewärmt und etwas gegessen haben, gehen wir in ein Internet-Cafe und ich schaue mal, ob es Neuigkeiten gibt. Keine Mails, aber ich bin ja auch nicht lange weg, was hab ich erwartet? Ich schreibe ICQ mit Mäcke, auch in Hannover hat sich nicht viel getan, das Wetter ist besser als in Spanien, ich bin traurig, aber es lässt sich ja nunmal nicht ändern.
Es wird Nacht und wir gehen wieder früh schlafen, wollen ja morgen endlich die Alhambra sehen.

Spanien part 1

1. April 2007

Es ist soweit, ich breche um 15 Uhr auf um ein neues Land zu entdecken: Spanien!
Ich checke ein gegen 16 Uhr und trinke dann mit Thea am Flughafen noch einen Kaffee. Ca. 17 Uhr betrete ich dann die Wartehalle um bald an Bord gehen zu können. Ich beobachte die Menschen, die das Flugzeug verlassen, in das ich einsteigen soll. Es gibt Probleme mit der Reinigung des Fliegers und so kann ich erst gegen 18.05 Uhr das Flugzeug betreten (zu dieser Zeit sollten wir starten). Es gibt einige Durchsagen des Kapitäns (der aussieht, als hätte er gerade seine Lizenz erhalten) und angeblich ist das Flughafenpersonal wegen der Osterferien unterbesetzt, so dass wir erst um kurz vor sieben starten können...das fängt ja schon gut an... Ich fliege sowieso schon ungern und dann sowas.
Der Flug verläuft ruhig, ich esse ein vegetarisches Sandwich und lese die meiste Zeit. Um 21.45h landen wir in Malaga und bis ich mein Gepäck habe ist es kurz nach 22h.
Ich freue mich wahnsinnig, Tina zu sehen (die mit einer Freundin am Flughafen wartet), doch die Freude endet, als die beiden mir mitteilen, dass der letzte Bus nach Granada wohl soeben abgefahren ist. Wir fahren mit einem Bus in die Innenstadt zur Éstation de Autobuses und stellen fest, dass der nächste Bus erst am nächsten Morgen um 7 Uhr fährt...verdammt!...Nach einigem Hoffen und Bangen ist es Gewissheit: Wir müssen die Nacht dort verbringen. Wir gehen eine Pizza essen und erkundigen uns was ein Hotelzimmer kosten würde, dann beschließen wir, wieder zum Busbahnhof zu gehen. Gegen 1 Uhr schließen sie hier die Tore und nur Leute, die bereits ein Busticket besitzen, dürfen im Warteraum bleiben. Wir haben keines und nerven den Sicherheitsmann, bis er Mitleid hat und wir bleiben dürfen.

2. April 2007

Die Nacht ist kalt, es regnet und wir sind müde, aber gemeinsam mit 10 anderen Menschen kriegen wir die Zeit irgendwie rum (wir singen und bringen die Spanier zur Weißglut, was uns egal ist).
Als wir um 7 Uhr im Bus sind, sind wir so erschöpft, dass wir sofort alle einschlafen und erst nach 1,5h in Granada wieder aufwachen (inzwischen ist es hell geworden und die Sonne scheint). Wir fahren mit einem anderen Bus quer durch die Stadt und kommen schließlich gegen halb 10h im Appartement an. Tina zeigt mir schnell alles und wir gehen schlafen. Als wir um 16h aufstehen sind wir groggy und hängen eine Weile herum ehe wir uns aklimatisiert haben. Nach einer eiskalten Dusche (die Therme ist kaputt) bin ich wieder munter und koche für die anderen (Tina und 2 andere deutsche Mädels) Nudeln mit Mäcke-Spezial-Tomatensoße, die mir trotz spanischen Zutaten ganz gut gelingt. Wir schauen einen amerikanischen DVD-Film, der deutsch synchronisiert ist und sitzen alle eng um einen Tisch herum unter dem sich eine Art Heizlüfter befindet (unter einem Tischtuch, mit dem man sich zudeckt). In der Wohnung gibt es keine Heizungen, nur Heizlüfter, was bei max. 10°C Außentemperatur und Fliesen drinnen schon ziemlich unangenehm ist. Im Laufe des Tages ist das Wetter schlecht geworden, es ist bewölkt und regnet die meiste Zeit. Trotzdem beschließen wir gegen 21h nochmal raus zu gehen um wieder einen normalen Tagesrhythmus zu bekommen. Wir gehen ins "Zaidin Cafe" (was die anderen schon liebevoll "Crèpes-Bar" genannt haben), hier bekommt man wie fast überall zu einem Erfrischungsgetränk ein Tapas automatisch dazu. Ich esse mein erstes Tapas Tortilla und beschließe, dass ich das in den nächsten Tagen noch öfter essen muss (es handelt sich um ein belegtes Brot mit einem Kartoffel-Ei-Omlette und Mayonaise drauf, ungewohnt, aber lecker). Die drei Mädels berichten mir von ihren Erfahrungen der letzten Wochen und wir spielen eine Runde Karten. Wieder zu hause erzählen wir uns noch eine Weile Neuigkeiten und gehen gegen 2 Uhr schlafen.

3. April 2007

Ich wache gegen 11 Uhr auf und muss dringend mal wohin. Die Toilette ist neben Tina's Zimmer und die Spülung kann man im ganzen Haus hören. Das Wasser in Spanien ist stark verchlort und lässt mich beim Zähneputzen würgen, aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an fast alles.
Die Dusche heute ist wieder kalt und ich spüre wie meine Haut vom Chlor austrocknet. Während Tina und Nora sich fertig machen koche ich noch einmal Nudeln mit Tomatensoße und nach dem Mittagessen brechen wir auf in die Innenstadt. Es findet ein Umzug statt (es ist ja semana santa, also Osterwoche), wir beobachten die merkwürdige Prozedur und staunen nur.




































Es gibt einen "Wagen" mit einer Mariafigur drauf und vielen Blumen und Kerzen, dieser wir von ca.20 Frauen getragen.


















Außerdem laufen viele Menschen so herum, dieser trägt violett, andere trungen blau oder rot, auch schwarz war vertreten. Dies ist hier Tradition und soll die Reinheit verkörpern, was die Farben im Einzelnen bedeuten konnte uns keiner sagen.
Ich finde das Ganze etwas beängstigend.















Dieser "Wagen" befindet sich weiter vorne und stellt die Kreuzigung Jesus dar, er wird von ca. 20 Männern getragen. Zwischendurch stellen sie die Wagen immer wieder ab, sie sind merklich schwer und wenn sie sie wieder anheben wird vom Publikum applaudiert. Zuschauer bekreuzigen sich immer wieder und fassen die Wagen an, was wohl irgendwie heilig sein muss. Genaue Erklärungen kann uns keiner geben, alle sprechen von Tradition. Wir schauen uns das Ganze eine Weile an und beschließen dann weiter zu gehen. Diese und ähnliche Prozessionen finden hier die ganze Woche statt.